Element: Trainiere eine Bewegung häufig
Die Trainingshäufigkeit einer Bewegung beeinflusst alle Fähigkeiten Kräfte zu beherrschen – also Kräfte erzeugen, übertragen und Gegenkräfte auszugleichen. Sie wird bestimmt durch deine beschränkte Trainingszeit. Verteilst du diese Zeit auf zu viele verschiedene Bewegungen, sinkt die Trainingshäufigkeit. Du spürst zwar die Abwechslung, aber keine Bewegung wird hoch automatisiert und sicher verankert sein. Wenn dein Schlag auch unter Stress, Schmerz und Ermüdung hohe Kräfte erzeugen soll, konzentrier dich auf wenige Varianten, vielleicht auch nur auf einen Schlag. Optimiere diesen Schlag, bis er sicher sitzt.
Das Phänomen der Retention wirkt zusätzlich, also das schrittweise Vergessen und Verschlechtern von Bewegungen über die Zeit. Je mehr Bewegungen du trainierst, umso mehr Bewegungen fallen durch Vergessen wieder auf ihr niedriges Ursprungsniveau zurück. Du bekämpfst Retention durch eine höhere Trainingshäufigkeit.

Eine hohe Trainingshäufigkeit sichert dir schnelleren Fortschritt, Automatisierung und ein dauerhaft hohes Niveau der Bewegung. Wie sieht dein Kalender aus? Wie häufig trainierst du eine Bewegung?

Trifft dich mit voller Wucht ein schwingender Boxsack, wirst du das Element Körpereinsatz schnell verstehen. Der Boxsack übertragt seine Bewegungsenergie auf dich. Er kennt keine Schlagtechnik.
Element: Erhöhe deinen Körpereinsatz
Das Element Körpereinsatz unterstützt deine Fähigkeit Kraft zu erzeugen und diese zu übertragen. Bewegst du dich, speichert dein Körper Bewegungsenergie. Diese überträgst du beim Auftreffen als Impuls, und damit als Kraft, auf deinen Gegner. Stehst du beim Schlagen nur, fehlt dir diese Extraportion Kraft.
Element: Erhöhe kurz vorm Treffer deine Körperspannung
Auch dieses Element unterstützt deine Fähigkeit Kräfte zu übertragen. Die Fähigkeit hängt auch von deinem erzeugten Impuls ab. Der Impuls ist abhängig von der beteiligten Masse, also deinem Körpergewicht. Trifft nur deine Faust deinen Gegner, wird der Impuls klein sein. Deine Faust bringt nicht genug Masse mit. Erst wenn deine Körperspannung stark genug ist, verbindest du deine Faust mit deinem restlichen Körper. Mit dieser Verbindung wird der Impuls größer, weil dein ganzes Körpergewicht beteiligt wird.

Ein kurzes Stemmen gegen einen Widerstand liefert dir schnell das Gefühl für das Anspannen vor dem Auftreffen.